Junge Auwald-Ranger unterwegs – im Januar

Bei unserem ersten Auwald-Ranger Treffen im Jahr 2016 widmeten wir uns dem Thema „Auwald im Winter“. Leider mussten wir etwas auf die winterliche Landschaft und Stimmung verzichten, denn der erhoffte Schnee wollte einfach nicht fallen. Aber dennoch konnten wir den Tag sehr genießen und eine Menge entdecken.

Los ging es mit einer Tierspurensuche. Franka Seidel (Auwaldstation Leipzig) hatte in der Auwaldstation einen großen Tisch mit den verschiedensten Fraß- und Trittspuren sowie Losungen und Gewöllen einiger Tiere aufgebaut. Sie erklärte uns, auf was man achten muss, um Spuren zu entdecken und wie man zum Beispiel das Trittsiegel eines Haushundes von dem eines Fuchses unterscheiden kann. Anschließend machten wir uns selbst auf die Suche nach Spuren. Und tatsächlich entdecken wir ziemlich schnell Trittspuren von Rehen, Hunden und wahrscheinlich war auch ein Wildschwein dabei. Von den schönsten Trittsiegeln erstellten wir gemeinsam einen Gipsabdruck.
Zur Mittagszeit konnten wir uns im Kaminzimmer der Auwaldstation wärmen und uns mit selbst belegter Pizza stärken. In der zweiten Hälfte des Tages lernten wir, wie man im Winter typische Auwaldbäume wie Eiche, Ulme und Erle voneinander unterscheiden kann. Wie lernten viel über Knospenstand und Wuchsformen und konnten unser Wissen in einem abschließenden Spiel unter Beweis stellen.
Beim nächsten Mal, werden wir uns mit dem Boden des Auwalds beschäftigen und Experimente zu dem Thema durchführen.