Agroforst

Ausgetrockneter Boden – Bild von Jody Davis auf Pixabay

Selten war ein Thema so aktuell wie dieses: die Weltversorgung mit Lebensmitteln in Zeiten von Krieg und Klimawandel. Eine effiziente Form des landwirtschaftlichen Anbaus muss her. Auch wenn die industrielle Landwirtschaft immer wieder vorgibt das zu sein, zeigen ausgelaugte Böden, das zunehmende Artensterben, Erosion und Wasserverschmutzung als Folgeerscheinung intensiver Bodenbearbeitung, dass die Agrarindustrie langfristig völlig ineffizient ist und nur auf Kosten künftiger Generationen erfolgen kann.

Die Agroforstwirtschaft hingegen kann im Kampf gegen Klimawandel und Lebensmittelknappheit richtig punkten und das ohne unsere Ökosysteme länger zu belasten. Agroforstsysteme kombinieren Forstwirtschaft, Ackerbau und Tierhaltung auf einer Produktionsfläche. Das hat gleich mehrere klare Vorteile: Bäume und Sträucher verbessern den Boden und erhöhen die Bodenfruchtbarkeit, sie speichern CO2, fördern die Artenvielfalt und verbessern die Wasserversorgung. Ein gesundes, funktionsfähiges und klimafreundliches Ökosystem entsteht, das völlig auf künstliche Dünge- und Pflanzenschutzmittel verzichtet.

Es ist möglich unsere Ökosysteme nicht länger zu belasten. Mit einer gründlichen und fachgerechten Planung lässt sich langfristig sogar der Ertrag einer Fläche steigern. Agroforstsysteme lassen sich auch auf kleinem Raum anwenden.  Also: ab ins Gemüsebeet!