Black Friday

Foto: Tina Borghardt

Ein Tag voller vermeintlicher Schnäppchen an jeder Ecke, die uns glauben lassen, wir bräuchten mehr. Doch machen sie uns wirklich glücklich? In der Vorweihnachtszeit, der Zeit der Nächstenliebe, sollten wir uns besinnen, was wirklich zählt.

Uns geht es gut, und deshalb können wir mit gutem Gewissen den Schwächsten zurückgeben. Vögel, die gegen Fensterscheiben geflogen sind, Rehe, die von Autos angefahren wurden, oder Igel, die vom Mähroboter erwischt wurden – oft sind diese Tiere durch die Schuld von Menschen zu Schaden gekommen. Es ist unsere Pflicht, ihnen zu helfen. Wildtierauffangstationen, privat finanziert und auf ehrenamtliche Helfer angewiesen, retten das Leben von vielen Wildtieren, die gejagt, im Straßenverkehr verletzt oder durch die Zerstörung ihres Lebensraums bedroht sind. Sie benötigen dringend finanzielle Unterstützung für Futter, Unterbringung und medizinische Versorgung.

In manchen Stationen überwintern jedes Jahr 150 bis 200 Igel, und die Pfleger arbeiten über ihre Belastungsgrenzen hinaus. Allein die Auwaldstation hat in diesem Jahr mehr als 70 Anrufe wegen verletzter oder geschwächter Igel erhalten. Der Bedarf an Auffangstationen ist riesig. Respekt an die Wildtierretter, die sich neben ihrem Beruf ehrenamtlich und auf eigene Kosten für unsere Wildtiere einsetzen!

Es ist eine schwarze Zeit für Wildtiere. Wir wünschen uns, dass die Arbeit von Pflegestellen mehr Wertschätzung findet und am Black Friday Geld an Stellen investiert wird, die es wirklich brauchen. Eure Unterstützung macht den Unterschied!

Spenden könnt ihr unter anderem an die folgenden Pflegestellen: Tina Borghardt @sunny.and.buddys, Jens Hörig @naturesupportnews und das Team der @Wildvogelhilfe_leipzig.