Am Sonntag, 16. November wird um 15 Uhr im Kaminzimmer der Auwaldstation die Ausstellung „Natur gibt es nicht umsonst“ zusammen mit der Künstlerin Kamilla Kubaczynski eröffnet.

Die surrealistische Ausstellung soll die kulturellen Leistungen, die die Natur für uns in Form von Freizeit, Erholung, Ästhetik, künstlerischer Inspiration und Bildung bereit hält, in den Vordergrund stellen – kurzum Leistungen, die unserem seelischen Wohlbefinden dienen.
Hierzu bezieht sich Kubaczynski auf die inspirie
renden Arten aus der unmittelbaren Umgebung vor ihrer Haustür, mit denen sie tolle Begegnungen verbindet und diese in Form von Acryl und Dose auf Leinwand bringt.
Kubaczynski: „Jede Art, ob nach BNatSchG, FFH-RL oder ArtSchVO geschützt, also unabhängig vom Schutzstatus, hat ihren eigenen Wert für mich und eine Bedeutung im Ökosystem. Egal, ob es sich um einen C-Falter, Rotkleebläuling, eine Honigbiene, einen Buchfink oder gar einen Haussperling handelt. Arten bekommen meist einen Schutzstatus, wenn diese bereits am Rande der Ausrottung stehen, d. h. wenn das sprichwörtliche ´´Kind bereits in den Brunnen gefallen ist´´. Dabei verlierenwir oft „gewöhnlichen“ bzw. häufig vorkommende Arten aus den Augen, die uns im Leben über den Weg laufen/fliegen ohne dass wir Notiz von ihnen nehmen… Bezug nehmend auf den Lebensstil des größten Teils der Bevölkerung, könnten heutzutage häufige Arten morgen schon in den Roten Listen verzeichnet sein. Deshalb sollte die Anwesenheit jener Arten so oft es geht bewusst wahrgenommen bzw. ´´erlebt´´ und geschätzt werden…..“.
Man schützt nur was man schätzt, deshalb ist der Nutzen von Natur (Arten und Lebensräumen) deutlich vor Augen zu führen. Die Leistung der Natur aber auch die Arten im Ökosystem sindals knappe Ressource zu erkennen und sind daherein unbezahlbares Vermögen.
In diesem Sinne, lädtKamilla Kubaczynskiganz herzlich zur Vernissage ein und wünscht viel Spaß und eine gute Zeit in der Ausstellung.