+++ Auwaldstation am 13. und 14. Januar geschlossen +++

Krankheitsbedingt muss die Auwaldstation am Wochenende 13./14. Januar 2024 für den Besucherverkehr leider geschlossen bleiben.
Dies betrifft auch den Zugang zur Beobachtungsplattform.

Wir bitten die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.

Das Team der Auwaldstation

Stadtnatur – Rallye

Minus 6 Grad und es wird noch kälter…

… aber die JuNa hielten auch diesen kalten Temperaturen des vergangenen Wochenendes stand. Denn dieses Mal hatte sie Schatzfieber gepackt. Mit Karte ausgerüstet, suchten sie verschiedene Standorte im Stadtgebiet Lützschena. Was die Stadt mit Flora und Fauna zu tun hat, wurde immer deutlicher. Denn Tiere und Pflanzen haben sich angepasst, stoßen in der Stadt teilweise auf vorteilhafte Bedingungen, die sie auf dem Land nicht immer finden. Zudem sind manche Tiere unserer Städte gar keine Wildtiere, sondern nur von Menschen entlaufene Haustiere, die ohne unsere Hilfe kein Tier würdiges Leben haben können. Spielerisch wurden die JuNa auf das Leben zwischen Pflasterritzen aufmerksam und damit ganz schnell zum Rebellen-Botaniker.

Auf der Suche nach Waschbärspuren stießen die EntdeckerInnen auf erstaunliche Tropfsteine. Und für die, die zum Ende die kalten Zehen noch bewegen konnten, ging es zum Nasentraining – ganz nach Wildschweinmanier – den Bauernsteg entlang.

Schließlich schafften es alle zum ersehnten Ziel, die Auwaldstation. Dank warmer Suppe, Tee und flackerndem Kamin ließen wir gemeinsam den Nachmittag in wohliger Wärme ausklingen. Es war wieder ein großartiger Tag!

Die Natur bereitet sich auf den Winter vor

Die neuen Jungen Naturwächter haben sich im November in der Auwaldstation getroffen, um die Winter-Strategien der Tiere zu erforschen. Sie haben ein Rennspiel gespielt, Igel gepflegt und einen Platz zum Überwintern gesucht. An der Weißen Brücke haben sie über die Strategien anderer Tiere gesprochen und das Naseweißspiel gelöst. Danach haben sie sich in Eichhörnchen und Eichelhäher verwandelt, Vorräte versteckt und wieder gesucht.

Nachdem wir die aufregende Suche beendet hatten, machten wir eine kurze Pause, um uns zu stärken und die wärmende Herbstsonne zu genießen. Anschließend machten wir einen ausgedehnten Spaziergang tief in den Wald hinein, begleitet von Sonne und Regen. Um zu verstehen, wie schwierig es für Zugvögel ist, in den Süden zu gelangen, spielten wir ein bewegtes Spiel. Zurück an der Auwaldstation weckten wir die „Igel“ aus dem Winterschlaf und prüften ihre Temperatur. Danach gestalteten wir Futterglocken und füllten sie, um den Vögeln im Garten oder am Fenster über den Winter Futter anzubieten.

Wir hatten keine Zeit gefunden, um uns über den Gruppennamen Gedanken zu machen, aber die Kinder haben ihre persönlichen Umschläge mit wichtigen Botschaften gefüllt. Unser JuNa-Tagebuch wurde durch zahlreiche Bilder und Texte verschönert. Es war ein toller Herbsttag!

Maulwurf – Ein intersexueller Tiefbaumeister

Bei Kälteeinbruch ploppen sie plötzlich aus dem Boden – Maulwurfshügel. Denn vor zunehmender Kälte fliehen Beutetiere in tiefere Erdschichten. Klar muss der Maulwurf da nun hinterher. Mit den neuen Gängen kommt dann auch mehr Aushub ans Licht. Ein Grund, warum der kleine Kerl in manchem Garten kein gern gesehener Gast ist. Dabei sorgen Maulwürfe durch ihre Grabtätigkeit für eine gute Belüftung des Bodens und damit für eine verbesserte Wasserdurchlässigkeit. Der Boden wird gut durchmischt, was unter anderem den Abbau von Pflanzenresten begünstigt und zur Bildung von fruchtbarem Humus beiträgt. Im Gegensatz zu Wühlmäusen vergreifen sich Maulwürfe nicht an Blumenzwiebeln oder Wurzelgemüse. Als Fleischfresser vertilgen sie hingegen Unmengen an Schnecken, Regenwürmern, Engerlingen und anderen Krabbeltieren. Als absoluter Eigenbrötler dulden sie zudem weder Artgenossen im Revier noch Wühlmäuse. Viele gute Gründe, um mit dem unter Naturschutz stehenden Maulwurf im Garten Frieden zu schließen. » weiterlesen

Einsteigerseminar „Obstbaumschnitt“

Auch in diesem Jahr lädt die Auwaldstation wieder zum Einsteigerseminar „Obstbaumschnitt“ ein!

Aleksandra Chwolka gibt am Vormittag im Kaminzimmer eine theoretische Einführung in das Thema. Nach einem kleinen Mittagsimbiss (im Preis inbegriffen) geht es dann zur Praxis nach draußen.

Samstag, 10.02.2024, 10-15 Uhr
Teilnehmerbeitrag: 35 Euro

Bitte melden Sie sich für die Teilnahme vorab, telefonisch oder per E-Mail, an:  0341/4621895 oder