Gestern haben wir vom Team der Auwaldstation am „Baumspaziergang“ des Amts für Stadtgrün und Gewässer in Leutzsch teilgenommen. Dabei haben wir wertvolle Einblicke gewonnen, die uns für diesen Naturschutztipp inspiriert haben.
Welche Bedeutung haben Baumscheibenbepflanzungen für den urbanen Naturschutz?
Baumscheiben spielen eine wichtige Rolle für das Wohlbefinden unserer Straßenbäume. Urbane Bäume haben es schwer: Sie müssen mit extremen Wetterverhältnissen, Trockenheit, hohen Temperaturen, Streusalz, Abgasen und Schadstoffen im Boden zurechtkommen. Besonders die Baumscheiben befinden sich oft in schlechtem Zustand, da sie durch Betreten der Fläche stark verdichtet werden, was die Zufuhr von Wasser, Luft und Nährstoffen behindert. Auch Hundeurin stellt ein erhebliches Problem dar, da er die empfindliche Rinde verätzt und die Wurzeln schädigt, wodurch die Resistenz gegen Pilz- und Fäulnisbefall reduziert wird.
Die Bepflanzung von Baumscheiben bietet viele Vorteile. Eine geschlossene Pflanzenschicht unterstützt die Bäume, indem sie zu einem günstigen Mikroklima beiträgt, die Bodenqualität steigert und das Wasserangebot für den Baum verbessert. Weiterhin fördert die Bepflanzung die Artenvielfalt, da kleine ökologische Inseln geschaffen werden, die vielen Tieren einen Lebensraum bieten. Durch die Pflege der Baumscheiben wird Müll und Hundekot ferngehalten, was die Verschmutzung verringert, zur Verschönerung unserer Straßen und Plätze beiträgt und insgesamt das Stadtbild verbessert. Außerdem kann die vorsichtige Auflockerung des Bodens die Durchlüftung des Bodens und die Nährstoff- und Wasseraufnahme erhöhen.
Also, lasst uns dafür sorgen, dass unsere Stadt bunter und schöner wird!
Welche Richtlinien gibt es für die Baumscheibenbepflanzung und worauf ist zu achten?» weiterlesen
Die Welt der Jungvögel ist so vielfältig wie ihre Entwicklung. Von den hilflosen, nackten Küken, die gerade erst geschlüpft sind, bis hin zu den fast jugendlichen Ästlingen, die bereits Federn besitzen und die Welt erkunden wollen.
Gemäß dem Naturschutzgesetz ist es wichtig zu beachten, dass Jungvögel nur dann aus der Natur genommen werden sollten, wenn sie wirklich hilflos sind, zum Beispiel durch Verletzungen oder Krankheit. Die elterliche Fürsorge in der Natur ist durch menschliche Pflege nicht zu ersetzen. Um sicherzustellen, dass die Vögel artgerecht aufgezogen werden und sich nicht zu sehr an Menschen gewöhnen, sollten sie in anerkannte Auffang- oder Vogelpflegestationen gebracht werden. » weiterlesen
Die Brutzeit unserer Piepmätze, ob im Wald oder im Garten, steht im Mittelpunkt des Vogelschutzes. Offiziell beginnt diese Schutzperiode am 1. März und erstreckt sich bis zum 30. September jeden Jahres. Während dieser Zeit ist das Schneiden von Hecken, Bäumen und Büschen gesetzlich verboten. Diese Regelungen dienen dazu, den Vogelbestand zu sichern und ihre Lebensräume zu schützen.
Die Brutzeiten variieren je nach Vogelart. Einige Arten bevorzugen frühe Frühlingstage für ihre Brutaktivitäten, während andere bis in den späten Sommer hinein brüten. Manche Vögel, wie zum Beispiel die Amsel, sind dafür bekannt, mehrmals im Jahr zu brüten.
Während der Brutzeit sind Vögel besonders empfindlich gegenüber Störungen. Jegliche Eingriffe in ihre Nistplätze können zu einem Scheitern der Brut führen oder sogar das Überleben der Jungvögel gefährden. Daher ist es von größter Bedeutung, dass während dieser Zeit Vorsicht und Rücksichtnahme geboten sind, um die Vögel ungestört brüten zu lassen. » weiterlesen
Öffnungszeiten Auwaldstation
Di. bis Fr.: 9.00 bis 16.00 Uhr
Mo.: Ruhetag, nach Absprache
Wochenende und Feiertage:
Nov. – Mrz. 10.00 bis 16.00 Uhr
Apr. – Okt. 12.00 bis 18.00 Uhr
Ansprechpartner: Sebastian Günther u. Nadia Nikolaus Tel.: 0341/46 21 895 E-Mail:
Fragen zum Naturschutz?
Sprechzeiten: nach Vereinbarung Büro: Am Brunnen 4, 04159 Leipzig-Lützschena
(Gegenüber dem Bürgeramt des
ehemaligen Rathauses Lützschena)